Komfortzone Verlassen: diese Sache ändert alles

Im Sommerurlaub in Griechenland habe ich eine tiefgreifende Erkenntnis gewonnen: Es gibt eine Sache, die das Verlassen der Komfortzone so viel einfacher und attraktiver macht, als du denkst und das hat vor allem mit einem Mechanismus in unserem Unterbewusstsein zu tun, den ich dir in diesem Artikel vor Augen führe.

In diesem Artikel erfährst du:

  • warum du deine Komfortzone verlassen musst, um deine Träume zu erreichen

  • Schutzmodus vs. Entfaltungsmodus, wie du konditionierte Muster verlässt, um neue Ufer zu erreichen

  • wie unser Unterbewusstsein unsere Komfortzone beeinflusst

  • warum du jetzt schon alles hast, was du brauchst

  • wie du die Kraft deiner Gedanken nutzt

  • welche eine Sache alles verändert, wenn du deine Komfortzone verlässt

1. Die unsichtbare Grenze: Warum du deine Komfortzone verlassen musst, um deine Träume zu erreichen

Unsere Komfortzone ist wie eine magische Wand, die dich von deinen Zielen, deiner Lebendigkeit und deinem persönlichen Wachstum trennt - der berühmte Knowing-Doing Gap.

Und es lohnt sich, sich dies jeden Tag wieder in Erinnerung zu rufen. Denn nur wenn du beginnst diese Wand wahrzunehmen und bewusst zu durchschreiten, werden sich die Dinge langfristig verändern.

Warte dabei nicht darauf, dass sich erst die Gefühle verändern, sondern lerne die aufkommenden Gedanken und Emotionen zu managen und zu meistern, denn das meiste kannst du mit links händeln.

Und es kann sogar richtig zur Routine und Gewohnheit werden, die Komfortzone regelmäßig zu erweitern und damit neue Möglichkeiten zu kreieren. Und es beginnt immer mit der Entscheidung:

  • Was beginne ich anders zu tun?

  • Womit starte ich jetzt?

  • Was kann ich heute tun, was mich meinem Ziel einen Schritt näher bringt?

Denn oft haben wir eine Intuition was uns begeistert, die einzige die dich zurückhalten kann, bist du dabei selbst.
Im Urlaub hatte ich zum Beispiel einen atemberaubenden Strand entdeckt, der jedoch erforderte, dass wir uns ein Boot ausleihen und in ein sehr welliges Gebiet durchqueren mussten, da genau vor diesem Strand das Ionische Meer abrupt 4000 Meter tief abfällt, was ausgerechnet an der Westküste zu diesen Wellen führt.


In dem entscheidenden Moment als wir zwei Felsspitzen durchquerten und uns unser Boot von einen Moment auf den anderen beg ich einen Rückzieher machen und in den altbekannten Gewässern bleiben. Aber das ist genau die magische Wand, von der ich spreche, nur wenn wir neue Entscheidungen treffen, können wir neue Erfahrungen treffen. Nur wenn wir vom Schutzmodus in den Entfaltungsmodus wechseln, können wir nachhaltig etwas transformieren.

2. Schutzmodus vs. Entfaltungsmodus: Der wahre Wechsel der Komfortzone

Wenn du dich entscheidest, die Komfortzone zu verlassen, wechselst du vom Schutzmodus in den Entfaltungsmodus. Die alte Reaktion tauschst du aus mit einer neuen Entscheidung. Du gibst in dem Moment deinem Vertrauen mehr Gewicht, als deiner Angst. Du legst mehr Fokus auf dein Ziel, als auf das aktuelle Gefühl der Sicherheit. Dabei ist der Mut ins Unbekannte zu gehen, immer der erste Schritt zu neuer inneren und äußeren Freiheit ist.

TIPP: Etwas was dir hilft den Schutzmodus zu verlassen, ist deine inneren Programme zu entlarven. Das ist etwas, wobei ich Menschen regelmäßig im 1:1 Coaching unterstütze.

Du kannst damit sofort starten, indem du deinen Schutzmodus entlvarst, der klingt nämlich immer gleich und in etwa so:

  • heute ist nicht der richtige Tag

  • irgendwie fühle ich mich heute nicht so fit, morgen wäre es besser

  • vielleicht war die Idee ja doch gar nicht so gut, wie ich dachte

  • das fühlt sich jetzt doch nicht so gut an, wahrscheinlich ist es keine gute Entscheidung

  • Schuster bleib bei deinen Leisten, bisher war doch alles gar nicht so schlecht

  • warum etwas verändern

Na, kommt dir das bekannt vor? Du erkennst den Schutzmodus vor allem an dieser einen Sache:

Es sind immer dieselben Argumente, deshalb lohnt es sich auch diesen inneren Dialog aufzuschreiben, um Bewusstsein darüber zu bekommen, welche Programme eigentlich ablaufen. Denn was wir erkennen - können wir verändern.

3. Der Game-Changer: Wie dein Unterbewusstsein deine Komfortzone beeinflusst

Es gibt eine Sache, die alles verändert, wenn du deine Komfortzone verlässt: Und das hat mit unserem Unterbewusstsein zu tun. Das Unterbewusstsein reagiert auf Reize im Außen, daraufhin erzeugt es eine Reaktion. Die wird nicht bewusst gewählt (du wählst ja auch nicht deine negativen Gedanken bewusst), sondern es passiert per Autopilot.

Unser Gehirn erzeugt dabei eine Illusion von Zeit und Sicherheit. Das Unterbewusstsein vergleicht die aktuelle Situation mit den gespeicherten Erfahrungen und unabhängig davon, ob es jetzt gerade passiert, produziert es eine Reaktion. Je nachdem ob du etwas als gefährlich oder als sicher wahrnimmst, reagierst du also mit: Handeln oder nicht Handeln. Dabei hat es:

1. nichts zu tun mit dem, was gerade vor dir ist, sondern es ist eine Reaktion - quasi ein Trigger - auf die Vergangenheit

2. dein Unterbewusstsein kennt keine Zeit, das bedeutet es denkt, dass die erste Reaktion anhält und deshalb will es dich davor schützen. Emotionen bleiben jedoch, wenn du sie nicht durch Gedanken reproduzierst, nur für 90 Sekunden erhalten.

Deshalb liegt der Game-Changer darin diesen Mechanismus zu erkennen: Das erste - unangenehme - Gefühl, wenn wir die Komfortzone verlassen, vergeht. Es bleibt nicht dauerhaft, auch wenn es sich im ersten Moment so anfühlt. Und das Beste ist: wenn du beginnst deine Komfortzone zu erweitern, dann wird das dein neues Normal. Es erschafft mehr Freiheit und Raum für neue Erlebnisse und vor allem bringt es dich dahin, wo deine Intuition dich hinleiten wollte.

Erst als ich gesagt habe: okay lets go: i can handle it - und wir das Wellental im griechischen Meer durchfahren sind, kamen wir an dem schönsten Strand der Insel an und hatten den Strand sogar die meiste Zeit für uns. Wir werden immer belohnt, wenn wir unsere Komfortzone verlassen: entweder indem wir unseren Zielen näher kommen und damit das Gefühl der Weiterentwicklung haben oder mit neuen Erfahrungen und neuen Erkenntnissen.


4. Du hast alles, was du brauchst: Verändere deine Schutzpersönlichkeit

In dir steckt bereits alles, was du brauchst, um jede Herausforderung zu meistern. Um nachhaltige Veränderungen zu erreichen, müssen wir unsere alten Schutzmechanismen transformieren. Indem du Schritt für Schritt deine alte Schutzpersönlichkeit hinter dir lässt, erschaffst du ein neues, kraftvolles Ich, das bereit ist, neue Träume zu leben.

Es geht dabei nicht darauf zu warten, das alles perfekt ist, sondern mit dem zu starten, was jetzt schon da ist.

5. Vertraue deiner inneren Stimme und hinterfrage deine Gedanken

Deine innere Stimme kennt den Weg. Oft übertönt die laute Stimme der Angst das leise Flüstern deiner Intuition. Gedanken sind keine Befehle - auch wenn sie sich oft so anhören.

Beginne, das laute „Oh No“ der Komfortzone zu hinterfragen und auf das leise „Oh Yes“ deiner inneren Stimme zu hören. Im Urlaub in Griechenland habe ich genau das erlebt: Das „Oh Yes“ wollte ein Boot mieten und Abenteuer erleben, während das „Oh No“ alle möglichen Ausreden erfand. Die wahre Erkenntnis: Folge deinem inneren „Oh Yes“, denn es zeigt dir den Weg zu einem lebendigen und erfüllten Leben.

Fazit:

Du steckst nicht fest – du hast nur Angst. Beginne der Stimme des Vertrauens mehr Raum zu geben, als der Kontrolle der Angst.

Starte am besten heute damit mutige Schritte aus deiner Komfortzone zu machen. Und jede Veränderung beginnt mit einem kleinen Schritt.


With love and passion

Heike

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Heike Dittmers

Als zertifizierter Mindset & Success Coach kombiniere ich die Kraft von Mindset Coaching mit Rapid Resolution Therapy, um Menschen dabei zu begleiten, hinderliche Überzeugungen und Glaubensmuster zu transformieren und von einem Punkt der Freude und Fülle mutig ins Handeln zu kommen.

https://www.heikedittmers.com
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