Trigger, wie du sie erkennst und sofort mehr Umsetzungskraft gewinnst
Trigger und der Umgang damit Triggern entscheidet, ob du etwas neues erschaffst, das was du dir wünscht verwirklichst, oder die Vergangenheit immer wiederholst. Denn wir wissen meist ganz genau was “richtig” ist zu tun ist, aber wenn es an die Umsetzung geht, dann wiederholt sich häufig das Alte.
Beim Manifestieren geht es nicht um das Wissen, sondern darum das Wissen auch anzuwenden und da ist der Umgang mit Triggern das A. & O.
Zweifelst du manchmal daran, was als nächstes zu tun ist, packt dich auch manchmal die Wut, das du noch nicht da bist, wo du gerne sein möchtest oder du schiebst Dinge auf und ärgerst dich über eine andere Person?
Dann hat wahrscheinlich ein Trigger das Ruder übernommen. Jeder Mensch hat Trigger, aber wenn wir bewusst etwas verändern wolle und unsere Ziele erreichen möchten, dann ist es entscheidend die eigenen Trigger zu erkennen und zu verwandeln in Treibstoff für deine Träume. Anstatt sie wie Bremsblöcke wirken zu lassen.
Denn Trigger führen zu automatischen Reaktionen - unseren Autopiloten, der durch eine intensive Emotion, zu Gedanken, Impulsen und schließlich zur Umsetzung führt.
Ich habe früher öfter die Tendenz gehabt, mich durch Trigger immer wieder in gewissen Bereichen zurückzuhalten oder mein Licht zu dimmen. Ein Beispiel ist eine regelmäßige Yogapraxis. Das Gefühl im Moment nicht die ausreichend Kraft zu haben, hat mich immer wieder zurückgehalten. Allerdings führt das auf Lange Sicht meist nicht zu dem, was wir uns im Herzen wirklich wünschen und deshalb lohnt es sich bei Triggern tiefer zu schauen, um die Energie, die sie halten zu transformieren.
Wenn wir uns frei, selbstbestimmt und machtvoll entfalten wollen, ist ein Verständnis über unsere Trigger ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt, der soviel Entfaltungspotenzial für uns bereit hält.
Denn unter dem Trigger liegt eine Fülle an wertvollen Informationen für dich bereit.
In diesem Blogbeitrag erfährst du:
1. Was sind Trigger überhaupt?
2. Wie entstehen Trigger und wer ist dafür verantwortlich?
3. Wann tauchen sie auf?
4. Trigger als Geschenk für die eigene Persönlichkeitsentwicklung
In meiner Arbeit als Coach erlebe ich Trigger als einen entscheidenen Schlüssel vor allem für unsere Gewohnheiten. Denn unser Verhalten entsteht aus Emotionen, Gedanken und Impulsen.
Es ist ein wichtiger Hebel, um die eigene Umsetzungspower zu stärken, das Leben selbstbestimmt nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten und Gewohnheiten in eine neue Richtung zu bewegen.
Jeder Glaubenssatz hat einen Trigger und wenn wir in der Tiefe verstehen, wie wir diese Auslöser in Treibstoff für unsere Träume verwandeln, können wir soviel leichter Ängste und Zweifel überwinden und in den Gestaltermodus wechseln.
Grundsätzlich betrachte ich Trigger im Coaching als Auslöser. Quasi als Reiz, der zu einer Reaktion – meist zu einer intensiven emotionalen Reaktion führt.
Anders als in der Psychologie. Dort wird der Begriff häufig als Auslöser genutzt für emotionale Flashbacks, auf Basis von Traumata.
Trigger - was ist das überhaupt?
Jeder von uns hat sie: Trigger. Auslöser, die ein automatisches Verhalten abspulen, quasi wie bei einem Pawlowschen Hund. Die Glocke klingelt und das Verhalten folgt.
In vielen Fällen sind sie diese Reaktionen nicht (mehr) förderlich. Und wir gewinnen ganz neue Lösungswege und kreative Gedanken, wenn wir Trigger zum einen die Ladung nehmen können und zum anderen die Energie verwandeln können, um unsere kreative Power wirksam zu nutzen. Denn Trigger führen häufig zunächst zu einer Reaktion im Unterbewusstsein und dann zu Gedanken, Impulsen und entsprechendem Verhalten.
Weil ein Trigger auf Informationen aus der Vergangenheit zugreift und damit auf unterbewusste Daten, können diese in den meisten Fällen ein Update gut vertragen, da sie in der jetzigen Zeit nicht mehr dienlich sind.
Die meisten Glaubenssätze beruhen auf alten im Unterbewusstsein gespeicherte Informationen.
Wie Trigger entstehen und wieviel Potenzial in ihnen steckt
Trigger sind so gesehen erstmal Auslöser. Auslöser an eine Erinnerung in der Vergangenheit, die mal hilfreich war.
Wenn wir einmal – größtenteils in der Kindheit – die Erfahrung gemacht haben, das unsere Integrität, unsere Würde, unser Wert oder unser Gefühl von Sicherheit in Gefahr waren, dann reagiert unser System – genauer gesagt unser Unterbewusstsein - darauf in Form von einer Schutzreaktion, um unser Überleben zu sichern.
Die meisten Trigger stammen aus unserer Kindheit. Wir werden quasi innerhalb von 1 Sekunden vom Erwachsenen wieder zum Kind, weil diese starke emotionale Reaktion unser Überleben sichern sollte.
Jetzt - Jahre später - zeigen sich solche Trigger in allen möglichen Alltagssituationen und oft nicht zum Vorteil, weil eine weniger emotional geladene Situation deutlich hilfreicher wäre.
Allerdings war damals unser Überleben abhängig war von unseren Bezugspersonen und wie diese auf uns reagiert haben.
Du bist nicht verantwortlich für Trigger – aber ein Bewusstsein und Verständnis ist hilfreich, weil es dir jetzt die Tür zu mehr Selbstführung, Selbstbestimmung und einem Großteil deines Potenzials öffnet.
Wahrscheinlich kann kein Mensch ein Kind großziehen ohne getriggert zu werden und damit den Trigger weiterzugeben, aber es wichtig als Eltern die Selbstverantwortung zu übernehmen, wenn wir getriggert werden, deshalb ist das Eltern sein auch eine riesengroße Wachstumschance. Aber in jeder Beziehung kommt es zu Konflikten und Triggern.
Alle negativen Glaubensmuster haben ihren Ursprung im Unterbewusstsein und werden durch bestimmte Auslöser im Außen getriggert.
Dein Unterbewusstsein erinnert sich an etwas und verarbeitet aufgrund dessen die Information, die gerade im Außen stattfindet zum Beispiel als Gefahr oder als Angriff. Mit der Situation an sich hat das erstmal nichts zu tun.
Unser Gehirn konstruiert unsere Realität, quasi unser Universum wie eine Art kontrollierte Halluzination. Verrückt oder? Und genau das eröffnet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, wenn wir unser Bewusstsein für neue Räume öffnen.
Trigger laufen zunächst einmal unwillkürlich ab und darin liegt eine riesengroße Chance. Denn wieviel mehr Potenzial kannst du leben, wieviel mehr ist möglich, wenn ein Trigger z.B. nicht mehr eine ängstliche Reaktion bewirkt, sondern ganz im Gegenteil zu mehr neuen Ideen führen würde.
Soviel geballte kreative Energie, die wir für die Umsetzung unserer Träume, Ziele und Visionen nutzen können, steckt in solchen Triggern.
Ein Trigger baut einen Käfig. Ist er nicht mehr aktiv ist, bist du frei.
Solange du das Unbewusste nicht bewusst machst, wird es dein Leben lenken und du wirst es Schicksal nennen. - C.G. Jung
Welche Arten von Trigger gibt es?
Unser Unterbewusstsein reagiert auf eine Vielzahl von verschiedenen Triggern. Sie zu erkennen und bewusst wahrzunehmen, ist der erste Schritt zur Transformation.
Da unsere Wahrnehmung über Sinne funktioniert, sind Sinnesreize ein entscheidender Faktor. Trigger können durch eine Vielzahl ausgelöst werden:
1. Formen
2. Farben
3. Gerüche
4. Geschmack
5. Bewegungen
6. Geräusche
7. Berührungen
Trigger können zum Beispiel ausgelöst werden, durch bestimmte Orte, Gerüche, Düfte (das kann man wunderbar auch im positivem Sinne nutzen), Klänge, Musik, Geräusche, Stimmen, Situationen, Aussehen von Menschen usw.
Der Auslöser kommt aus dem Unterbewusstsein, die Interpretation kommt aus dem Verstand. Deshalb kann man auch nur begrenzt mit Logik einen Trigger lösen.
Wer ist für Trigger verantwortlich?
Der erste Impuls ist meist die Verantwortung für den Trigger einer anderen Person oder einer Sache zuzuschieben. Das ist total menschlich und machen wir alle. Allerdings ist kein anderer für dein inneres Erleben verantwortlich.
Wir projizieren meist Gefühle, die wir nicht fühlen wollen auf andere, damit wir uns besser fühlen. Damit führen wir uns zwar schnell besser. Auf lange Sicht vermeiden wir damit unserere eigene Power, denn Trigger beheimaten immer unsere Power unsere innere Kraft.
Wir sind niemals für die Gefühle von anderen Menschen verantwortlich. Auch wenn wir das manchmal nicht gern annehmen wollen, aber wir sind für unsere Trigger verantwortlich und im Grunde genommen sind Trigger ein Geschenk, da sie uns auf ein tieferes Wissen hinweisen und uns wieder mit unserer Macht verbinden.
Nicht jemand anderes löst bei uns ein Gefühl und oder eine Reaktion bei uns aus, sondern:
die Art und Weise, wie du diese Information verarbeitest, löst die Reaktion aus.
Und das wiederum führt zu einer emotionalen Reaktion in deinem System.
Trigger als Geschenk für die eigene Persönlichkeitsentwicklung
Das Leben wird uns solange Menschen schicken, die die gleichen Reaktionen in uns auslösen, bis wir erkennen, was da in uns ist, was einen Shift braucht und sie in uns lösen. Das bedeutet nicht, das wir das Verhalten toll finden, aber wir reagieren nicht mehr mit der Ladung darauf.
Ein Trigger zeigt dir, wo sich noch tieferes Wissen entfalten kann und noch Energie und Macht bei jemand anderen sitzt.
Life will present you with people and circumstances to reveal where you are not free.” - Peter Crone
Auch wenn wir intensive Reaktionen gern von uns weg projizieren wollen. Diese Person oder Situation zeigt dir im Grunde den Weg zu deiner Heilung. Sie ist ein Bote, der dir hilft, deine emotionale Wunde zu erkennen, die eine Transformation erfahren darf, um mehr Freiheit und auch Lebendigkeit freizusetzen.
Trigger sind ein Geschenk, verpackt in eine Emotion.
Oft sind die Emotionen, die mit dem Trigger verbunden sind, das Geschenk. Und wir wollen dem so gern ausweichen, weil wir diese Emotion vermeiden möchten.
Dabei geht es darum, Bewusstsein dort hinzulenken, wo das Unterbewusstsein eine Information als z. B. bedrohlich wahrnimmt und daraufhin eine passende Emotion auslöst, um uns ins Handeln zu bringen. Dort beginnt alles, denn unser Denken ist immer unser allerbeste Freund und für uns.
Wenn eine Person, oder ein Ereignis eine Emotion nicht mehr auslöst, dann ist die Information in unserem Unterbewusstsein an den Platz gerückt, wo sie eben keine Ladung mehr hat. Damit steht dir deutlich mehr Energie und Kraft zur Verfügung.
Trigger umzulegen beginnt im Unterbewusstsein.
Trigger sind wie die Autobahn im Gehirn. So als wenn ein Lotse, immer sagt: hier entlang, weil etwas in dem Moment dort aktiv ist. Die Dinge werden sich so lange nicht verändern, bis du bereit bist das Reaktionsmuster zu verändern.
Die größte Kraft liegt deshalb die Trigger an der Wurzel zu lösen - sprich - durch die Kommunikation mit dem Unterbewusstsein zum Beispiel in Form von Hypnose, Visualisierung, NLP oder tiefer Mindsetarbeit.
Die größte Freiheit liegt am anderen Ende unserer Trigger, deshalb lohnt es sich die eigenen Trigger mehr und mehr zu entlarven und die Ladung zu transformieren.
Denn die tiefere Wurzel aller Trigger ist die Angst nicht gut genug zu sein, nicht wertvoll genug zu sein und am Ende nicht sicher zu sein. Und die Sicherheit du selbst zu sein, steht am Ende aller Trigger.
With love
& passion
Heike
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