Heike Dittmers Coaching

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Überwinde Trigger und erreiche Selbstverwirklichung: Dein Weg zu emotionaler Freiheit

@Jennifer Marquez

Es kann so schnell passieren: Ein falsches Wort, ein schräger Blick oder eine Handlung, die dich triggert. Dabei haben Trigger nichts mit dem zu tun, was im Außen passiert, sondern vielmehr mit dem, was sie in deinem Inneren auslösen.

Erkenne die wahren Ursachen deiner Trigger

Unsere Lehrmeister finden wir oft in unserem nahen Umfeld. Was die Dinge in unserem Umfeld auslösen, zeigt uns, was in uns emotional ungelöst ist. Trigger spiegeln unsere innere emotionale Verfassung wider und offenbaren, ob wir noch Gepäck aus der Vergangenheit mit uns tragen, das wir Schritt für Schritt lösen können. Sie sind oft Herausforderer, aber wenn wir uns ihnen stellen, entpuppen sie sich als ein wertvolles Tor zur Freiheit.

Trigger sind immer emotional.

Der Ursprung liegt immer in der Vergangenheit.

Wenn wir emotional reagieren, reagieren wir immer auf unsere Vergangenheit, nicht auf das Hier und Jetzt.

Warum deine Trigger nichts mit deinem Partner oder Job zu tun haben

Trigger haben nie etwas mit äußeren Umständen wie deinem Partner, dem Wetter oder deinem Job zu tun. Sie sind immer eine Reflexion innerer, ungelöster Emotionen.

Bei mir war es zum Beispiel so, dass ich eine ganze Zeit Dinge an meinem Partner kritisiert habe, weil ich der Überzeugung war, dass er für meine emotionale Reaktion verantwortlich ist.
Das passiert übrigens sehr häufig in Partnerschaften. Wir ziehen durch das Gesetz der Resonanz auch noch genau die Menschen in unser Leben, die unsere Triggerpunkte drücken, damit wir diese mehr und mehr auflösen.

Denn was tatsächlich dabei passiert war, ist, dass er eine Emotion in mir getriggert hat, die bei mir ein unangenehmes Gefühl ausgelöst hat (meist ist es eine tiefe Angst), und weil ich diese unangenehme Emotion so schnell wie möglich loswerden wollte, habe ich dann versucht die Handlung bei meinem Freund zu stoppen, anstatt mich der Reaktion in mir zuzuwenden. Wenn das passiert, dann verwechseln wir den Auslöser mit der Ursache. Das bedeutet aber auch, dass die Ursache weiter bestehen bleibt. In dem Moment, in dem du lernst, deine Trigger zu verstehen, gewinnst du direkt mehr Freiheit und Selbstkontrolle.

Wie du deine Trigger verstehst und mehr Freiheit gewinnst

Starke Emotionen, die durch äußere Auslöser wie das Verhalten eines Partners getriggert werden, sind wertvolle Informationen. Statt in die Emotionen zu versinken, erkenne, dass die Lösung in dir liegt. Neurowissenschaftlerin und Psychologin Lisa Feldmann Barrett erklärt, das unser Gehirn immer Rückschlüsse und Vermutungen nach Ähnlichkeiten sucht und danach “reagiert”. Wenn also ein Trigger ausgelöst wird, ist es ein direkter Hinweis, bei dir selbst genauer hinzuschauen und zu erkennen welche Rückschlüsse dein Gehirn aufgrund alter Erfahrungen zieht.

Solange wir die Ursache im Außen sehen, wollen wir den Auslöser stoppen, weil wir ihn mit der Ursache verwechseln.

Der Mensch ist dabei die einzige Spezies, die Angst vor der eigenen Schutzreaktion bekommt und versucht deshalb diese so schnell wie es geht ins Außen zu verlagern.

Nutze deine Emotionen klug und vorteilhaft

Deine Emotionen sind wie ein Leuchtturm, der dir den Weg dorthin zeigt, wo es noch nicht optimal läuft. Dabei reagieren wir auf Emotionen, die meist aus der Vergangenheit stammen und die dringend ein Update gebrauchen können.

Der Schlüssel ist einen Trigger wahrzunehmen und anschließend zu lösen. Techniken wie Rapid Resolution Therapy® (RRT) und Hypnose können dich dabei unterstützen und dir helfen, mehr Handlungskompetenz für deine Selbstverwirklichung zu gewinnen.

Die KKC-Formel: Klarheit, Kindness und Compassion

Was du selbst schon sofort machen kannst ist, die Reaktion wahrzunehmen und die von mir entwickelte KKC-Methode zu nutzen. Frage dich dabei:

  1. Kindness: Im ersten Schritt, erinnere dich daran, dass es ein altes Gefühl ist und du auf die Vergangenheit reagierst.

  2. Klarheit: Frage dich im zweiten Schritt: Ist die Reaktion angemessen für das Hier und Jetzt? Und: Was willst du stattdessen?

  3. Compassion: Sei im dritten Schritt neugierig und beobachte, was in dir auslöst wurde und welche vermeintliche Gefahr du darin siehst. Was für Rückschlüsse macht dein Gehirn auf Basis alter Erfahrungen, die jetzt ein Update gut gebrauchen könnten?

Warum dein Partner oder dein Job nicht schuld ist

Oft kritisieren wir unser Umfeld, weil wir glauben, dass es für unsere emotionalen Reaktionen verantwortlich ist. Tatsächlich drücken Menschen in unserem Leben unsere Knöpfe, um uns zu helfen, diese aufzulösen.

Denn: die Lösung für deine Trigger liegt nie in dem Verhalten eines Anderen, sondern immer in dir. Wenn ein Trigger bei dir aktiv wird, willst du die Emotion, die ausgelöst wird, so schnell wie möglich loswerden. Deshalb beginnst du sie auf den anderen zu projezieren. Das bringt zwar kurze Erleichertung aber keine langfristige Lösung.

Wesentlich wertvoller ist es den Trigger zu nutzen, als direkten Hinweis darauf, was bei dir gerade passiert und dementsprechend Aufmerksamkeit braucht. Denn: Die Lösung liegt wie so oft immer in dir.

Verändere deine Gegenwart, indem du deine Trigger löst

Solange wir im Reiz-Reaktions-Modus festhängen und äußere Umstände verantwortlich machen, reproduzieren wir unsere Vergangenheit. Emotionale Reaktionen sind immer auf die Vergangenheit bezogen. Wenn du diese Trigger löst, holst du die Energie zurück und gewinnst mehr Freiheit und Handlungskompetenz, um dein Leben aktiv zu gestalten.

Beginne deine Reise zur emotionalen Freiheit

Wenn du dein Potenzial und deine Power verwirklichen willst, hilft dir die Erkenntnis über deine Trigger, mehr in deine Kraft zu kommen. Bei mir war es ein wichtiger Schritt, zu erkennen, dass meine Kritik an meinem Partner oft nur ein Ausdruck meiner eigenen, ungelösten Emotionen war.

Und in dem Moment, in dem ich das Thema bei mir gelöst habe, hat mich mein Partner auch gar nicht mehr getriggert. Hinzu kommt, dass du deinen Verstand wesentlich klüger nutzen kannst, wenn du deine Trigger löst. Denn wenn wir stark getriggert sind, dann ist unser Körper im Schutzmodus und das logische Denken ist stark begrenzt. Alle Energie wird in die Extremitäten gelenkt, um die Fluchtreaktion zu ermöglichen. Löst du diese Reaktion mehr und mehr öffnet sich auch das “Window of Tolerance” und du besitzt mehr Handlungskapazität.

Unterstützung auf deinem Weg zur Selbstverwirklichung

Du wünscht dir Unterstützung auf deinem Weg zu mehr Selbstverwirklichung. Als zertifizierter Mindset-Coach und Rapid Resolution Therapy® Coach unterstütze ich dich gern dabei vom Feststecken in die Entfaltung zu kommen.

Fazit

Ich war viele Jahre wie so ein Triggerfisch … sehr leicht getriggert. Ich hatte etliche nicht transformierte Emotionen in mir, die immer wieder aktiv wurden. Mittlerweile sehe ich Trigger als den Weg in deine persönliche Freiheit und gleichzeitig ist es das Tor zu deinem neuen Ich. Denn wenn du nicht mehr reagierst, gewinnst du die Freiheit neue, kraftvollere Entscheidungen zu treffen.

With Love

& Passion

Heike

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