emotionale Trigger in Treibstoff für deine Träume verwandeln, 6 ultimative Schritte
Emotionale Trigger aufzulösen sind wie ein Ticket zu mehr Lebenskraft, Lebendigkeit und Leidenschaft. Oft stellen sie sich auf dem Weg zu unseren Zielen in den Weg. Sie zu erkennen und die Energie in Treibstoff für unsere Träume zu verwandeln, ist Gold wert. Wie du dein Mindset verwandelst, für mehr Selfleadership und Freiheit und welche Schritte dir helfen alte Reaktionen zu verwandeln in neues Verhalten, Denken und Fühlen.
Wenn wir dem Thema unter dem Trigger mutig begegnen, können wir enorm viel Energie freilegen und eine Tür zu mehr von unserer Lebenskraft und Lebendigkeit öffnen. Denn: Was nicht verarbeitet wird, wird zum Trigger.
Im Mindset Coaching ist der Umgang mit Triggern häufig Thema, weil Trigger-Management enorm dabei unterstützt neue Erfahrungen einzuladen und zu wachsen.
Wenn wir unsere Komfortzone verlassen wollen und etwas zum positiven zu verändern, ist es sehr hilfreich emotionale Trigger regulieren zu lernen.
emotionale Trigger, was ist das?
Wir alle wurden schonmal verletzt. Viele dieser Verletzungen waren für uns so schmerzhaft, dass ein Teil von uns beschlossen hat: “Dieses Gefühl will ich auf gar keinen Fall noch einmal erleben”.
Wir haben quasi einen Airbag installiert, der sofort aufgeht, sobald irgendetwas in die Nähe dieser Wunde kommt. Auch wenn diese Wunde schon Jahre zurückliegt, reagieren wir heute hier und jetzt plötzlich noch genauso, wie zu dem Zeitpunkt als die Verletzung stattgefunden hat. Deshalb halten uns manche Konditionierungen ein Leben lang in einem Triggerkreislauf gefangen.
Wir wollen etwas Neues wagen, spüren aber unser innerer Airbag poppt auf und schon lassen wir wieder davon ab. Was passiert: Unser Unterbewusstsein wittert eine Gefahr wittert: emotionaler Schmerz und unser Verstand findet alle möglichen Gründe, warum es keine gute Idee ist, sich in die Richtung zu bewegen.
Und darin liegt auch die große Chance:
Unser Unterbewusstsein recycelt unser Leben so lange, in den gleichen Situationen, in denselben Emotionen und in den gleichen Erfahrungen, bis wir uns dessen bewusst werden.
Mit dem ausgefahrenen Airbag ist unser Handlungsspielraum sowieso eingeschränkt. Wir tun alles, um diesen Schmerz zu vermeiden und halten uns damit - meist unterbewusst - von unserer Lebendigkeit und unserem eigenen Wachstum ab.
Warum bleiben Trigger meist unterbewusst
Trigger bieten uns also ein enormes Wachstumspotenzial. Sie weisen uns auf einen unterbewussten Schutzmechanismus hin und bieten damit die Möglichkeit zu erkennen, wo, was und wie wir unsere eigenen Themen vermeiden, um sie dann zu transformieren und selbstbewusster, mutiger und genussvoller die eigene Zukunft zu gestalten.
Ganz häufig bleiben Trigger unterbewusst, weil wir die Ursache nicht bei uns sehen, sondern sie automatisch ins Außen projizieren. Das tun wir, um die eigene emotionale Wunde zu schützen und uns vor dem Schmerz, der darunter liegen könnte, zu bewahren.
Wenn wir unsere Trigger erkennen, können wir anders reagieren und wir beginnen mutige Pläne umzusetzen, Beziehungen zum Aufblühen zu bringen und Träume in die Realität zu bringen, da wir uns nicht mehr aufhalten lassen, von unserem inneren Airbag.
Trigger sind nachhaltig. Solange wir sie nicht auflösen, recyceln wir dieselben Situationen, bis wir diese in uns transformieren und shiften. Denn das Unterbewusstsein ist auf unserer Seite und will auch, das wir unsere Themen lösen.
Das ist auch ein Grund, warum wir immer genau die “richtigen” Menschen und Situationen in unser Leben holen.
Trigger bieten uns also ein enormes Wachstumspotenzial. Sie weisen uns auf einen unterbewussten Schutzmechanismus hin und bieten damit die Möglichkeit zu erkennen, wo, was und wie wir unsere eigenen Themen - bis heute - noch vermieden haben, um sie dann zu transformieren und selbstbewusster, mutiger und genussvoller die eigene Zukunft zu gestalten.
Ein Trigger ist die Tür zu mehr Lebendigkeit und Freiheit.
Denn wenn wir unsere Reaktion auf Trigger verändern, können wir unser Verhalten verändern und damit unsere Zukunft neu gestalten.
Ein Trigger ist immer eine Einladung zum Wachstum oder eine Entscheidung für eine Wiederholung.
Denn auf der anderen Seite unserer Trigger liegt eine neue Geschichte, die dich auf direktem Weg mehr in deine authentische Kraft bringt.
Am anderen Ende unserer Angst liegt unsere Freiheit. 🔥💕
Unser Gehirn wählt immer Sicherheit vor Entwicklung. Und solange wir das nicht bewusst steuern wird unser Leben immer sicherer, aber immer weniger lebendig …
Mit diesen 6 Schritten kannst du deine Kraft neu ausrichten und die Energie deiner Trigger in Treibstoff für deine Träume verwandeln.
1. Entdecke deine Trigger und halte an
Der erste Schritt ist überhaupt erstmal zu erkennen, dass wir getriggert sind. Wenn wir das schaffen und die automatische Reaktion erstmal stoppen können, haben wir Zeit gewonnen.
Ein Trigger ist eine emotionale Reaktion, die ausgelöst wird, weil das Unterbewusstsein etwas als Bedrohung eingestuft hat. Wir reagieren impulsiv. Meist wird Angst oder Wut aktiviert und damit steht wenig Blut zur Verfügung, um klar zu denken und eine klare Entscheidung zu treffen.
Wenn unser Unterbewusstsein einen Reiz wahrnimmt, dann ist es wie eine Google Suchmaschine und sucht erstmal danach, welche Informationen wir so gespeichert haben. Das läuft innerhalb von Sekunden ab.
Diese Reaktion zeigt sich als eine intensive Emotion. Sie zeigt, dass eine Konditionierung gerade aktiv wird. Ein altes Muster, wie wir bisher auf diese Situation reagiert haben.
2. Gewinne noch mehr TrIGGER-FREIHEIT, mit diesen Tipps:
Atemübungen:
haben einen direkten Einfluss auf unser Nervensystem. Je ruhiger und tiefer du in den Bauch atmest, umso schneller fließt auch das Blut wieder in deinen Verstand und du kannst klarer denken. Dein Nervensystem beruhigt sich und du hast mehr Stabilität, um neu zu entscheiden.
emotionalen Abstand gewinnen:
Oftmals sind unsere Trigger das Ergebnis einer bestimmten Interpretation. Schaffe emotionalen Abstand, indem du diese Beobachterperspektive einnimmst und auf eine Metaebene wechselst. Manchmal bedarf es Unterstützung von außen für diesen Prozess.
Stell dir vor, du siehst die Situation von oben. Im NLP arbeite ich auch mit der
Timeline, das bedeutet, du löst dich emotional von der Situation und stellst dir vor, du
schwebst weit weit über der Situation.
Zeitlichen Abstand schaffen:
Es lohnt sich oftmals aus der Situation herauszutreten und zeitlichen Abstand zu
gewinnen, bis die emotionale Reaktion sich wieder beruhigt hat. Mit zeitlichem Abstand
bekommen wir häufig die Möglichkeit, nochmal neu zu reagieren und die Dinge durch
eine andere Linse zu betrachten.
3. Identifiziere die darunterliegende Angst hinter dem Trigger steckt
Stelle dir vor, du sitzt in einem Business Meeting und hast eine Idee. Anstatt sie zu teilen, wird ein alter - gewohnter Gedanke getriggert: “Lieber nichts sagen, könnte ja nicht passen, oder meine Kollegen könnten es irgendwie verurteilen.”
Trigger sind ein Geschenk für die persönliche Entfaltung. In dem Moment, in dem wir genauer hinschauen, können wir zu fragen beginnen: Welche Angst steckt hinter meinem Trigger?
Wir werden nur getriggert, wenn unser Unterbewusstsein, das was passiert als Bedrohung interpretiert. Wenn wir die Narrative in unserem Kopf entlarven, können wir unsere (unterbewussten) Geschichten umschreiben und an der Wurzel etwas Neues erschaffen.
Emotionale Trigger sind wie Wegweiser zu unerlösten Emotionen. Atme tief ein und betrachte sie nicht als Hindernisse, sondern als Chancen zur Heilung. Dein Mindset ist der Schlüssel, um dich von der Vergangenheit zu befreien und ein Leben voller innerer Freiheit zu führen.
Das, wovor du Angst hast, liegt nicht im Außen, sondern in dir. Das Außen spiegelt es dir, damit du ihm begegnen kannst.
4. Mach dir bewusst, welche neuen Möglichkeiten für dich bereitstehen
Wir können in jedem Moment neu entscheiden und etwas verändern. Sehr oft bedeutet dies, dass wir die Chance bekommen, etwas Neues zu tun. Etwas anderes zu tun.
Wenn wir zum Beispiel in Beziehungen getriggert werden, ist es häufig eine Einladung uns verletzlich zu zeigen und damit die Chance für uns selbst, noch mehr - voll und ganz - in unsere authentische Kraft hineinzuwachsen.
Manchmal wünschen wir uns, dass jemand wie mit einer magischen Hand kommt und eine Veränderung für uns macht. Aber die Veränderung, die wir uns wünschen, beginnt immer bei uns selbst.
Hilfreich ist es, dich mit deiner Identität vertraut zu machen: Denn häufig nehmen wir eine bestimmte Haltung und damit eine bestimmte Identität an.
Frag dich bewusst wenn ein Trigger aktiv wird: wo stehe ich gerade und welche Identität nehme ich an: Opfer, Verfolger oder Retter?
Fühle ich mich in meiner Kraft, oder gebe ich sie gerade ab. Wenn du in eine selbstermächtigte also empowerte Haltung wechseln willst, frage aktiv nach neuen Möglichkeiten:
ICH ENTSCHEIDE MICH HEUTE, HIER UND JETZT EINE NEUE ENTSCHEIDUNG ZU TREFFEN. Wie kann das Gehen?
Frage dich: wie kann ich mein Denken und Fühlen neu ausrichten. Wer bin ich, wenn ich anders handele. Identitätsarbeit bedeutet auf der Ebene des Selbstbildes durch Wiederholung neue Annahmen zu verinnerlichen.
Was verkörpere ich in dem Moment und ist das im Alignment mit meinen Zielen und wenn nicht welche Shifts - welche Transformation ist hier für mich möglich?
Meist geht es nicht darum anders (also optimierter) zu sein, sondern noch viel mehr ganz du selbst zu sein und dich mit deinem wahren Selbst zu verbinden. Deine wahren Werte zu leben.
5. Verwandle deine Triggerkreisläufe
Um Trigger langfristig zu transformieren, ist es wichtig den Auslöser zu identifizieren. Überlege dir, was die alte Reaktion ausgelöst hat und welche Situationen, Gedanken oder Verhaltensweisen dich in negative Gedankenmuster oder Verhaltensweisen ziehen.
Welche Gefühle löst der Trigger aus. Wo fühlst du sie? Welche Gedanken löst dieser Trigger aus?
Zwei der größten Emotionen, die Trigger auslösen sind Angst und Wut. Oft werden durch Trigger auch Scham und Schuldgefühle ausgelöst, was wiederum Formen von Angst sind.
Ganz häufig sind Trigger wie Wächter am Rande unserer Komfortzone und darin liegt auch das große Potenzial für mehr Entfaltung und Selbstverwirklichung. Denn wenn du merkst, was für Gedanken und Gefühle durch bestimmte Situationen ausgelöst werden, kannst du schneller aus dem Kreislauf aussteigen und deine Window of Toleranz, dein internes Toleranzfenster, ausdehnen.
6. Wachse und Dehne deine Window of Toleranz aus
Die Window of Toleranz ist ein dein persönliches emotionales Toleranzfenster. Bob Procter, ein bekannter kanadischer Autor und Coach nennt das auch Thermostat. Unser internes Thermometer, das sobald wir unsere Komfortzone verlassen ein Signal abgibt.
Sie ist stark davon geprägt, welche Erfahrungen und wieviel emotionale Sicherheit wir in unserer Vergangenheit erlebt haben. Die gute Nachtricht: Sie ist trainierbar.
Meist haben wir uns auf einen bestimmten Bereich eingependelt. Um dich frei und selbstbestimmt zu entfalten, lohnt es sich dein Window of Toleranz Schritt für Schritt zu erweitern, indem du mutig neue Dinge tust.
Dabei geht es darum, schwierige Situationen und Emotionen zu halten und so die eigene Komfortzone schrittweise auszudehnen, indem dein Körper lernt, dass er sicher ist. Das ist auch Bestandteil in jedem meiner Coachings , weil es ein Boost für das eigene Wachstum ist.
Dadurch trainieren und verbessern wir unsere Selbstregulierungsfähigkeiten und gewinnen eine höhere Resilienz gegenüber Stress und unangenehmen Situationen.
Ein wichtiger Aspekt des Window of Tolerance Coachings ist die Förderung von Selbstbewusstsein und Selbstmitgefühl. Denn wenn wir uns selbst besser verstehen und uns selbst gegenüber mitfühlend sind, können wir unsere emotionalen Reaktionen besser regulieren und uns auf eine positive Art und Weise entfalten. Wir meistern unsere emotionale Kompetenz auf einem neuen Level und können ein erfüllteres und glücklicheres Leben kreieren.
Fazit: Orientiere dich an Zielen und nicht an den Triggern
Setze dir Ziele, die auch auf unterbewusster Ebene mit deiner Bestimmung verbinden und arbeite mit Freude und Leidenschaft daran, sie zu erreichen.
Indem du dich auf positive Veränderungen konzentrierst und dich an deinen Zielen ausrichtest, kannst du dich von deinem Trigger lösen und dein Leben in eine positive Richtung lenken.
Das Dranbleiben ist dabei entscheidend, denn indem du mit Freude und Beharrlichkeit startest und immer weitergehst, wird es unausweichlich, dass die Trigger mehr und mehr an Kraft und Einfluss verlieren.
Nutze die Kraft von Accountability und bleibe wirklich über einen längeren Zeitraum dran.
Dein Unterbewusstsein nimmt immer das, was du tust, als sicher wahr und das was du nicht tust als unsicher.
Indem du also mehr von dem tust, was sich zunächst unsicher anfühlt, umso sicherer wirst du dich fühlen, wenn du dranbleibst.
BE HERE NOW - Zurück in das Hier und Jetzt
Trigger lösen meist Erfahrungen aus der Vergangenheit aus, die in die Zukunft projiziert werden. Das bedeutet, wir sind in der Vergangenheit oder der Zukunft.
Komme aktiv zurück in das Hier und Jetzt und verbinde dich mit dem Gefühl von innerer Sicherheit und Frieden im Hier und Jetzt.
Wähle motivierende und lösungsorientierte Fragen:
Was ist wirklich sinnvoll, jetzt zu tun?
Wo möchte ich meine Energie hinlenken?
Wenn ich den Trigger überwunden hätte, wie würde das aussehen?
Die Geschichte ist das, was wir kennen, deshalb ist es manchmal auch so herausfordernd aus den eigenen Triggerkreisläufen auszusteigen. Die alte Geschichte will dich immer wieder zurückziehen, wie ein Magnet, saugt sie dich zurück. Denn dort ist weniger Spannung, weniger Unbehagen und Diskomfort.
Deshalb ist es auch so wichtig dranzubleiben. Immer wieder.
Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten, Trigger zu überwinden und neu zu erblühen.
Trigger können viel Energie freisetzen und ein Anlass sein, warum du jetzt erst Recht losgehst. Du hast alles was du brauchst dafür in dir, also starte am besten Jetzt, denn dein Traum entsteht im Gehen…
With love
& passion
Heike
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