Heike Dittmers Coaching

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So setzt du deine neujahrsvorsätze erfolgreich um

Neujahrsvorsätze oder generell Ziele sind erhebend. Sie verbinden uns mit neuen Zielen und einer Version in uns, die wir schon fühlen, die aber noch nicht Realität ist.

Neujahrsvorsätze sind wunderbar, weil ein neues Jahr wie ein neues Blatt ist. Du spürst den Neubeginn, du spürst neue Möglichkeiten und damit kommen oft auch Wünsche und Sehnsüchte hervor, die wir umsetzen wollen. Ein Großteil der Neujahrsvorsätze bleibt dabei unumgesetzt, warum das so ist, darauf werde ich später noch eingehen. Jetzt soll es erstmal darum gehen, wie du deine Neujahrsvorsätze auch wirklich erfolgreich umsetzt.

In diesem Artikel erfährst Du:

  • wie du deine Neujahrsvorsätze so umsetzt, das auch dein Unterbewusstsein mit an Bord ist

  • warum Spezifität so entscheidend ist

  • warum du davon profitierst langfristiger zu planen

  • wie du ein Schöpfer Mindset kultivierst

  • warum es so wichtig ist Wunsch und Tat abzugleichen

  • warum du lieber klein starten solltest und dir Luft nach oben lassen solltest

  • warum so viele Neujahrsvorsätze scheitern

Wie du deine Neujahrsvorsätze so umsetzt, das auch dein Unterbewusstsein mit an Bord ist

Unser Verhalten wird zum Großteil, durch unser Unterbewusstsein gesteuert, das bedeutet, das 95% der Handlungen auf Autopiolot stattfinden und vor allem durch die Art und Weise, wie du die Dinge bewertest. Dieses Bewerten findet meist innerhalb von Millisekunden durch das Unterbewusstsein statt.

Deshalb ist es so entscheidend die Kraft und die Macht des Unterbewusstseins in jede Veränderung mit einzubeziehen. Dafür sind bestimmte Dinge entscheidend. Zum einen ist es wichtig, das du sie Spezifisch wirst, denn das Unterbewusstsein versteht keine halben Sachen. Je klarer du ein Ziel, oder deinen Vorsatz formulierst, umso besser. Schaue am besten nochmal, ob du das bis jetzt getan hast, weil der Verstand Dinge oft verallgemeinert und das Unterbewusstsein dann keinen Klarheit hat und Klarheit ist ein wichtiger Schlüssel.

Zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen zählen Dinge, wie Geld sparen, den Job verändern, mehr Sport machen, Abnehmen …. falls du diese Themen auf der Liste hast, gucke genau was Du dir konkret vorgenommen hast und wie du das umsetzen willst. Werde konkret und mache dir einen tatsächlichen Plan. Berücksichtige dabei wieviel Zeit du brauchst und wie du dein Mindset dafür nutzt die Dinge wirklich umzusetzen.

warum du davon profitierst langfristiger zu planen

Ein weiterer Hack, um dein Unterbewusstsein positiv zu nutzen ist es langfristiger zu planen. Insbesondere, wenn du neue Gewohnheiten in deinen Alltag integrieren willst, ist es elementar über einen längeren Zeitraum dranzubleiben, weil dann aus einer Handlung eine Gewohnheit wird und sie dann automatisch abläuft, weil dein Unterbewusstsein sie aufgenommen hat als etwas Positives, was es zu wiederholen gilt. Fakt ist: du bist für Veränderung gemacht. Aber die Frage ist, bleibst du lang genug dran, so dass sie automatisch wird und es damit schwieriger wird es nicht zu tun, als es zu tun. Das ist die Magic. 3 Monate, also 66 Tage sind dabei eine gute Einheit. Setzte dir smarte Ziele in dem Sinne, dass es Ziele sind, von denen du weißt, dass du sie über einen längeren Zeitraum durchziehen wirst.

Gerade wenn du zum Beispiel eine neue Gewohnheit wie mehr Sport oder eine andere Essgewohnheit planst, ist es hilfreich sie deshalb über einen längeren Zeitraum einzuplanen. Das Gute ist, wenn du dranbleibst wirst du damit belohnt, das es immer leichter wird und irgendwann zu einem Automatismus, wie zum Beispiel Zähneputzen.

Wie du ein Schöpfer Mindset kultivierst

Unser Mindset ist das A. & O. Es setzt sich aus unseren unterbewussten und bewussten Glaubenssätzen zusammen. Der stärkste Einfluss haben dabei die unterbewussten Mindsetgewohnheiten und die zeigen sich in Form von starken Emotionen und sich wiederholenden Gewohnheitsgedanken. Um etwas daran nachhaltig zu verändern ist es wichtig sowohl die Emotionen, also auch die Gewohnheitsgedanken bewusst zu beeinflussen und anders zu handeln - auch wenn es sich ungewohnt anfühlt, denn Emotionen sind keine Fakten.

Wenn du nie Sport gemacht hast, wird es sich zunächst nicht gut anfühlen, wenn du deine Sportschuhe anziehst und losjoggen willst. Wenn du noch nie im Fitnessstudio warst und Gewichte heben willst, wird dein Unterbewusstsein wahrscheinlich erstmal das Signal geben: Das ist nicht gut. Um aus dem Autopiloten auszusteigen und damit neue Gewohnheiten zu etablieren, ist es entscheidend sich dieser Muster bewusst zu werden und ganz bewusst eine neue Handlung zu wählen.

Eine Frage, die dir dabei hilft ist: Bin ich gerade in der Schöpferfrequenz oder im Opfermodus.

Eine Angewohnheit, die mir hilft eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber bestimmten Gewohnheitsgedanken und Gefühlen zu kultivieren, ist es auch die Dinge immer erst nach der Handlung zu bewerten und nicht dem Verstand das Feld zu überlassen, bevor du etwas verändernst.

„Was immer du tun kannst oder träumst, es zu können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.“

Johann Wolfgang von Goethe

Gleiche Wunsch und Realität regelmäßig ab

Im Coaching erlebe ich es regelmäßig, das im Gespräch alles total logisch klingt und dann aber in der Umsetzung das Unterbewusstsein mit alten Gewohnheiten wieder dazwischengrätscht. Das ist normal, aber genau da gilt es dann insbesondere hinzugucken, wenn wir etwas verändern wollen.

Es lohnt sich regelmäßig abzugleichen, ob du wirklich auf deinem Kurs unterwegs bist oder unterwegs abgekommen bist. Setzte dir Termine in deinen Kalender und plane mit voller Leidenschaft und dann überprüfe, was du wirklich davon umsetzt und welche unterschwelligen Glaubenssätze dich - bis jetzt - noch zurückhalten. Je klarer und deutlicher du diese entlarvst, umso schneller kannst du sie auch transformieren.

Fakt ist: du kannst dir unfassbar viel Kraft dadurch geben, indem du tust, was du sagst und sagt, was du tust: Say what you mean and mean what you say. Halte dich mal für 30 Tage wirklich an alles was du dir vorgenommen hast und danke mir danach für die Kraft und Power, die das für dein Selbstbewusstsein und dein inneres Commitment bringt.

Warum du klein aber dafür starten solltest

The sky has no limits. Da stimme ich zu. Allerdings bevor du gar nicht startest, beginne dir kleine Ziele zu setzen, die du regelmäßig steigerst. Einer der häufigsten Gründe warum Neujahrsvorsätze scheitern, ist, dass der Gap zwischen Realität und Wunsch zu weit auseinander liegen. Das bedeutet vor deinem inneren Auge siehst du dich schon den Hanse Marathon laufen, aber bis jetzt hattest du noch nicht mal Laufschuhe. Das führt zu Frust und auch was das eigene Wachstum angeht, überschätzen wir oft was wir in einem Jahr erreichen können aber unterschätzen, was in 5 Jahren möglich ist. Dabei gilt die Devise: mehr ist immer möglich.

Kein Mensch hält dich davon ab 20 km zu laufen, wenn du dir vorgenommen hast 1 Kilometer zu laufen. Aber aufgrund der Wichtigkeit der Wiederholung für das Unterbewusstsein ist es hilfreicher du tust Dinge regelmäßig über einen längeren Zeitraum, als ad Hoc und dafür scheiterst du nach 14 Tagen wieder. Denn das ist tatsächlich die Realität für die meisten Menschen. Schon nach 12 Tagen geben die meisten ihre Vorsätze wieder auf, auch als Quitters Day bekannt, der 12 Januar.

Das ist auch der Grund warum viele Motivationsseminare nach 3 Tagen nicht mehr wirken. Die Euphorie des oberflächlichen pushes flacht ab und dann geht es wirklich darum, wie dein Mindset in der Tiefe im Unterbewusstsein gestärkt ist.

Also mach’s lieber nachhaltig und feiere dafür alle deine “kleinen” Erfolge. Denn in Wahrheit sind das die Erfolge, die dich auf lange Sicht groß machen.

Warum so viele Neujahrsvorsätze scheitern

Es ist hilfreich zu verstehen, warum Neujahrsvorsätze überhaupt scheitern, denn wenn wir wissen welche Stellschrauben wir lösen können und welche es zu aktivieren gilt, dann umso besser. Es ist quasi eine Not to Do Liste, die auch sehr entscheidend ist, wie ich einmal von Lifebook Erfinder John Butcher gelernt habe. Also die Not to Do Liste und damit die Gründe wie Neujahrsvorsätze scheitern, lautet:

  • setze unrealistische Erwartungen und Ziele, die dich unter Druck setzen > Passion vor Druck!

  • bleib Unkonkret und verliere dich im Planen > Konkrete Umsetzung statt Plan!

  • gib beim ersten Fehler auf > Commitment and Smarte Goals statt mangelndes Durchhaltevemögen!

  • Überlasse dein Zeitmanagement dem Zufall > Veränderung konkret umsetzen statt nur in der Fantasie planen!

So ich hoffe ich habe dich motiviert an deinen Zielen aktiv dranzubleiben und kraftvoll in das neue Jahr zu starten.

With love and passion

Heike

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