Unser Leben ist eine kostbare und wunderschöne Sache. Erfüllt zu Leben ist dabei ein großer Schatz. Ein Leben zu kreieren, dass sich für uns gut anfühlt, ist wichtig und eine sehr individuelle Sache. 
Aber wenn wir uns gut fühlen, dann kreieren wir einen Dominoeffekt, der alle anderen um uns herum auch ansteckt. 

Gerade in der schnelllebigen und ablenkungsreichen Welt ist es verlockend sich im Außen und dem was anerkannt ist oder den Mustern, die uns von frühster Kindheit an mitgegeben wurden, zu verlieren.
Unsere Emotionen sind dabei ein wunderbares Barometer dafür, um tiefer zu schauen. Im Coaching erlebe ich es immer wieder, dass wir mit dem Verstand argumentieren, wie etwas idealerweise ist, viel wichtiger ist aber wie es sich anfühlt. 

Denn was bringt dir ein Leben, das von Außen total erfolgreich und toll aussieht, sich aber im Innen nicht gut anfühlt und von dem du dich abends mit Alkohol und Netflix erholen musst. 
Im Vordergund steht die Frage: fühlt sich das wirklich gut an, oder tue ich das, was ich mache nur, weil es alle anderen alles auch machen.  

Erfüllt Leben zu wollen ist eine Entscheidung für den eigenen Weg und für die innere Stimme.

Alles beginnt mit Stille 

„In der Ruhe liegt die Kraft“, hat mein Kunst-LK-Lehrer Rüdiger früher immer gesagt. Stille ist essentiell, um eine klare Verbindung zu den eigenen Gedanken und Gefühlen zu gewinnen. Wenn wir Kontakt zu unserer inneren Wahrheit finden und die Sicherheit mehr und mehr in uns selbst finden, als im Außen zu suchen, umso erfüllter Leben wir.

Da lohnt es sich immer wieder die Frage zu stellen: 

„Ist das, was ich gerade denke und fühle wirklich meins? Wie fühlt sich das in meinem Körper an.“

Die kostbaren Zeiten, in denen wir gar nichts tun, sind da sehr klärend und es reichen schon 15-30 Minuten aus, um sich mit den eigenen Gefühlen zu verbinden und zu klären: was davon gehört zu mir und fühlt sich gut an? Und: was will ich weiter verfolgen. 

Wenn wir bereit sind ehrlich hinzuhören und zu fühlen, dann bringt das tiefe Klarheit. 

Vom Außen nach Innen blicken

Fühlst sich das, was du lebst wirklich juicy belebend und ermächtigt an. Lebst du nach deinen eigenen Vorstellungen, oder nach den Erwartungen und Regeln von anderen. Fühlst es sich gut an oder sieht es nur gut aus?

Bringt es dich und deine Energie zum Strahlen und merkst du, dass du in deiner ganz eigenen Energie aufblühst? 

Unser Fokus wird durch unser Schul- und Erziehungssystem von früh an darauf gerichtet, Werten und Vorstellungen anderer Menschen zu folgen und nicht den eigenen Impulsen zu vertrauen. Wir werden darauf gepolt zu funktionieren - nicht zu erblühen. 

„Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben. Lass nicht zu, dass der Lärm anderer Menschen deine eigene innere Stimme übertönt. Hab den Mut, deinem Herzen und deiner Intuition zu folgen.“

Steve Jobs

Die Antwort, wie man ein Leben kreieren kann, das sich gut anfühlt, lebt auch hier vom Innenfokus. Fragen, die dich dabei unterstützen:

Was fühlt sich gerade richtig gut in meinem Leben an? 

Was fühlt sich gerade nicht gut in meinem Leben an? 

Wir haben eine sehr starke innere Weisheit, die sehr genau weiß was gut und richtig für dich ist. Oft trauen wir uns nicht dem zu folgen, weil wir gelernt haben mehr dem Außen zu vertrauen, als der inneren Kraft. Klopfe die Motivation hinter deinen Zielen ab. Hinterfrage ehrlich: 

• Lebe ich mein Potenzial, oder verstecke ich mich hinter alten Gewohnheiten. 

• Lebe ich die Version von mir, von der ich weiß, das sie in mir steckt?

• Lenke ich meine Kraft auf Dinge, die mich wirklich erfüllen und fokussiere ich mich auf das, was mich lebendig fühlen lässt?

• Fühlt sich fit und kräftig an oder willst du dich gern vitaler fühlen, dann schmeiß die Ausreden und Gewohnheiten über Bord und setze dich in Bewegung – nicht, weil es besser aussieht, sondern, weil es ein tiefer Wunsch aus deinem Inneren ist, für den du jetzt bereit bist loszugehen.

• setzt du dich für dich und deine Lebensvision ein, oder lenkst du Fokus lieber auf andere?

Persönlichkeitsentwicklung beginnt immer mit einem ehrlichen Blick auf das was ist, um voller Elan zu dem was werden soll aufzubrechen.

Willst du eine Beziehung, dann leg los und werde dein eigener bester Partner und kümmere dich um deine Energie. Nicht weil es gesellschaftlich der Norm entspricht, sondern weil du es dir wünscht. 

Willst du einen Jobwechsel: Hell yes, go for it. Nicht weil du in einem anderen Job mehr Anerkennung bekommst, sondern weil du merkst, dass du glücklicher und erfüllter sein könntest in einem anderen Umfeld als jetzt.  

Veränderung beginnt mit den ersten neuen Schritten

Veränderung passiert nicht über Nacht. Und lebt von der Bereitschaft neue Wege über einen längeren Zeitraum mit Commitment und Leidenschaft zu verfolgen. Und aller Anfang von Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt. Frage dich:

Was will ich verändern und was wäre der erste Schritt, den ich gehen kann? Heute!

Denn es gibt immer einen Schritt und wenn er noch so klein ist, den du heute starten kannst. 
Wichtig ist ihn dann auch zu gehen, denn wir wollen so oft den Berg erklimmen und mit dem zweiten Schritt starten und dann die Erfahrung und Gewissheit haben, dass wir smooth und leicht auf den Berg gekommen sind bevor wir den ersten Schritt gehen. Das ist klassische Selbstsabotage.   

Deshalb starte mit dem ersten Schritt und stärke dein Mindset. Der Weg entfaltet sich beim Gehen. 

With love and passion 
Heike

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