Die eigene Bestimmung zu leben, bedeutet die freiste Version von dir selbst zu leben. 

Deine Träume wirklich zu verfolgen und oft auch Sicherheit gegen Lebendigkeit zu tauschen. Es ist dein Calling, das durch deine Seele dringt und dich immer wieder auffordert mutig und beherzt zu springen.

Doch oft melden sich dann Ängste und Zweifel und jedes Mal, wenn Du durch eine neue Tür gehen willst, hält dich dieser innere Beschützer zurück.

Unser menschliches Gehirn ist grandios, allerdings ist es nicht dafür gemacht, dass wir uns entfalten, sondern einzig und allein, das wir sicher sind. Das kann zu einer Stagnation und inneren Bremse führen, die wir lösen können.

Denn wir sind nicht hier auf der Welt, um zu funktionieren, sondern um unsere Lebendigkeit, Liebe und Leidenschaft ins Leben zu bringen.

Was hält uns eigentlich zurück?

Hast du dich schon mal gefragt, warum es einen inneren Anteil in uns gibt, der dich besonders wenn du kühne Pläne schmiedest zurückhält.

Es ist das so genannte Ego. Ein älterer Anteil in uns, der in der Vergangenheit mal die Erfahrung gemacht hat, das bestimmte Dinge nicht sicher sind bzw. zu unangenehmen Gefühlen und Situationen führen. Oft speichern sich diese Erinnerungen in unserem Unterbewusstsein ab.

Diese unterbewussten Programme, die unserer freistes Selbst in eine Box packen und bei jedem Versuch durch die Tür zu unserer freisten Version zu gelangen uns leise und - geschickt wie ein Ninja - zurück in unsere Gewohnheitszone zurückziehen. Das Ego will Sicherheit um jeden Preis und hat deshalb unser falsches Selbst kreiert, das überlebt sich aber nicht entfaltet. Es ist quasi das Überlebensprogramm vs. das Entfaltungsprogramm.

Viele von uns schlafwandeln auf diesen alten Programmen durch das Leben. Der Prozess sich mehr und mehr davon zu befreien, ist: sich bewusst zu werden über die eigenen Programme und Konditionierungen und wie sie dich vom neuen Handeln und Erlebnissen abhalten.

 

Das Ego sabotiert unsere Bestimmung. Wenn wir es nicht bemerken, drehen wir uns im Kreis. 

Es ist der Mechanismus des Egos unserer Selbstbild aufrecht zu erhalten. Es begibt sich in einen Kreislauf von Wiederholung, selbst wenn es uns nicht begeistert. Es ist so, als wenn wir die ganze Zeit in den Rückspiegel schauen und dabei nach vorne fahren wollen, und uns dann wundern warum wir nicht wirklich vom Fleck kommen. 

Was, wenn die Komfortzone, in Wahrheit gar nicht so komfortabel ist, sondern vielmehr zur Gewohnheit geworden ist?

Unser wahres Selbst ist – offen, fließend und frei, sich ausdehnend. Immer geliebt und liebend zugleich. Es ist unabhängig von Gedanken, Gefühlen und Emotionen von Anderen. Und es ist nicht mehr geleitet davon Bestätigung von anderen zu suchen, sondern keriert in Freude und Lebendigkeit aus dem eigenen Sein heraus.

Es ist unabhängig davon wieviel Geld wir haben, welchen Job wir haben, ob wir in einer Beziehung leben. Das bedeutet nicht, dass es nicht gut ist sich um alles mit vollster Kraft und Leidenschaft zu kümmern. Aber nicht aus einem Mangel heraus, um den Selbstwert damit zu stärken, denn der ist genau wie unser wahres Selbst völlig frei davon. 

 

“Freedom is to wake up in the morning and decide what you want to do.” 

Oprah Winfrey

Wie du deine Bestimmung lebst und Ego-Stimme befreist

In dem Moment in dem wir der ängstlichen Ego Stimme auf die Schliche kommen, ist der erste Schritt schon mal getan. Dann hilft es einen Blick auf unser Selbstbild zu werfen, das meist aus dem Unterbewussten heraus agiert.

Den Mechanismus zu erkennen, ermöglicht dir aus dem Kreislauf auszusteigen.

 

1.     Schöpfe Vertrauen in das Unbekannte: Das Ego ist die Stimme, die immer wieder zweifelt und alles in Frage stellt. Sie will gleichzeitig absolute Klarheit darüber ob der Weg der richtige ist und damit ist es quasi unmöglich in irgendeine Richtung weiterzugehen. Trainiere deinen Mutmuskel und schlage neue Wege ein. Jeder Traum entsteht im Gehen und nur durch gesammelte Erfahrung können wir neue wichtige Erkenntnisse sammeln, die uns dann unterstützen weiterzugehen. 

 

2.     Nimm alle Anteile an, aber entscheide dich, wer die Führung übernimmt. Wir haben in jedem Moment die Möglichkeit zu wählen wer oder was den Fokus bekommt. Alle Gefühle sind willkommen und es ist menschlich durch Emotionen zu gehen. Doch! halte dich nicht unnötig in alten Emotionen auf - denn das was du kreieren willst, passiert immer im Hier und Jetzt.

 

3.     Höre auf dich zu vergleichen. Wenn wir der Stimme, die unsere Makel sucht Raum geben, dann verhindert diese deine Bestimmung. Lasse das nicht zu. Entscheide dich neu und richtig den Fokus aus, auf das, was du tief in dir kreieren willst. Suche Gründe, warum du jetzt den nächsten Schritt gehen kannst und tue ihn. Lass dich nicht aufhalten.

 

4.     Vertraue deinen Impulsen. Unser Ego neigt dazu uns zu verleiten, Dinge immer wieder auf Morgen zu verschieben und uns selbst aus Dingen herauszureden. Angst ist quasi sein zweiter Vorname. Trainiere deinen Fähigkeit deinen Impulsen zu folgen und sie nicht immer wieder zu hinterfragen.

 

5.     Lerne deine Emotionen zu lenken. Wenn wir unserem Emotionen und Gedanken freien Raum lassen, dann kreieren diese immer wieder dieselben Erfahrungen und Gefühle. Neurowissenschaftler Dr. Joe Dispenza ist Pionier in der Arbeit mit Emotionen und wie wir unsere Zukunft kreieren. Dies geschieht aktiv und geht mit Leichtigkeit, braucht aber auch Disziplin. Wenn wir unseren Emotionen die Führung übergeben, dann leben wir in den Gefühlen der Vergangenheit und projizieren sie in die Zukunft, um den Kreislauf zu durchbrechen müssen wir zum Schöpfer werden und unsere Emotionen neu ausrichten.

Unsere Bestimmung ist unser Strahlen, unsere Energie, unsere Begeisterung. Du hast sie aus einem ganz bestimmten Grund und deshalb ist es wichtig und elementar, dass du für sie losgehst.

Nimm all deine Klarheit, dein Herz und deinen Mut und kreiere ein neues Programm, das dich voll in deine Kraft bringt. Wenn wir mit unserem wahren Selbst verbunden sind und unserer Lebendigkeit, Neugier und unserem Herz folgen sind wir soviel machtvoller als wir oft denken. 

“The Ego, however, is not who you really are. The ego is your self-image; it is your social mask; it is the role you are playing. Your social mask thrives on approval. It wants control, and it is sustained by power, because it lives in fear.“

Deepak Chopra

 

Wie sind deine Erfahrungen mit deiner Ego Stimme?

Wann taucht sie auf und wie gehst du damit um? 

With

Love & Passion

Heike